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Dienstag, 19. Juni 2012

I am Sherlocked

*sigh* Nun ist auch die zweite Staffel von Sherlock zu Ende. Die war natürlich wiedermal richtig wunderbar und deshalb bin ich schon fast gezwungen das zu kommentieren. (Achtung! SPOILER für alle, die das noch nicht gesehn haben, ich bin nämlich selber gespoilert worden und das war alles andere als lustig.)

Folge 1: Ein Skandal in Belgravia
In dieser Folge macht Sherlock die Bekanntschaft von Irene Adler, die als Domina kompromitierende Fotos von einem Mitglied des britischen Königshauses gemacht hat. Es stellt sich jedoch heraus, dass es um weit mehr als nur Fotos geht und Irene den Schlüssel dazu besitzt.
Die Folge beginnt schon urkomisch, als Sherlock sich weigert zu dem unerwarteten Treffen mit seinem Bruder mehr anzuziehen als die Decke, in die er zuvor eingewickelt war. Sherlock ist so arrogant und sociopathisch wie immer und daher sind seine Interaktionen mit anderen Leuten (insbesondere John und Irene) super komisch. Irene selbst ist herrlich anzüglich und genauso mysteriös wie clever. Sie bildet ein seltenes Rätsel für Sherlock und ist daher für ihn (wenigstens für eine Weile) faszinierend, obwohl es am Ende sie ist, die sich zu dem Detektiv hingezogen fühlt (der langgesuchte Entschlüsslungscode für ihr Handy ist so, damit auf dem Display steht 'I AM SHER LOCKED).
Ach und es wird natürlich geklärt, wie sie aus der Pool Situation rausgekommen sind.

Folge 2: Die Hunde von Baskerville
Nach einer Zeit, in der keine interessanten Fälle auftauchten und Sherlock an Entzugserscheinungen litt, taucht endlich in Form eines anscheinend Verrückten ein Ausweg auf. In dem Wald in der Nähe der militärischen Forschungsstation Baskerville soll ein menschenfressender Monsterhund sein Unwesen treiben. Das kann Sherlock natürlich nicht glauben und kommt nach und nach dem wahren Grund auf die Spur.
Was diese Folge besonders macht, ist die Tatsache, dass Sherlock auch mit der Angst konfrontiert wird und dadurch verletzlich ist. Sowieso wird er im Laufe dieser Staffel durchaus menschlicher, was ohne Frage John zuzuschreiben ist. Die endgültige Auflösung des Falls ist sehr plausibel und nachvollziehbar und die Dorfbewohner durchaus amüsant, dennoch ist die zweite Folge (wie schon in der ersten Staffel) die schwächste.

Folge 3: Der Reichenbachfall
Sherlock wird sehr zu seinem Leidwesen zu einer Medienberühmtheit. Währenddessen plant sein selbsterklärter Erzfeind Moriaty seinen Absturz. Es beginnt damit, dass Moriaty sich dabei erwischen lässt, wie er die Kronjuwelen stiehlt (amüsant: er sitzt als König auf dem Thron, als sie ihn finden). Natürlich kommt er durch Erpressung der Jury frei und setzt geschickt einige Dinge in Bewegung. Sherlock wird schließlich als Schwindler dargestellt, der sich die ganzen Fälle und Moriaty selbst nur ausgedacht hat. Er soll sogar den Schauspieler Richard Brook (Rich Brooke = Reichenbach) dazu angagiert haben Moriaty zu spielen. Am Ende kann er seine Freunde nur durch einen Selbstmord retten.
Diese Folge ist (wie schon in Staffel 1) die beste. Sie ist sehr spannend und emotional. Andrew Scott, der Moriaty spielt, ist absolut durchgeknallt, unberechenbar und dadurch sowas von angsteinflößend. Sherlock bleibt am Ende nichts anderes übrig als wirklich von dem Gebäude zu springen, was für John verstörend ist (und für Fernseh-mitfühlende Wesen wie mich). Glücklicherweise ist er aber doch nicht tot (obwohl sehr unklar ist, wie er das geschafft hat).

Zu viel Text.
Adios.
Satori

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Wie ich darauf kam einen Blog zu starten

Ich habe ein tolles Buch, das da heißt "101 Dinge, die du getan haben solltest, bevor du alt und langweilig bist" Ding Nummer 36 fällt unter die Kategorie Hobbys und heißt "Starte einen Blog". Und genau das tue ich jetzt gerade.
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Satori

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